Reproduktion eines Seefahrer-Astrolabium, welches im Jahre 1571 für die Seetruppen von Philippe II von Spanien (1527-1598) angefertigt wurde.
Ein Original-Exemplar dieses Astrolabiums wird im National Maritime Museum (Greenwich) sorgfältig aufbewahrt.
Das Seefahrer-Astrolabium wurde verwendet, um die geographische Breite eines Schiffes auf See zu bestimmen, durch Messung entweder des Höchststands der Sonne am Mittag oder der Höhe eines Sterns, mit bekannter Deklination.
In den frühen Jahren des transozeanischen Seeverkehrs war es nicht möglich, die geographische Länge auf See zu bestimmen. Die geographische Breite war dagegen leicht festzustellen.
Um zu einem Ort zu gelangen dessen geografische Breite bekannt war, segelte das Schiff zu diesem Breitengrad und dann nach Osten oder Westen, bis der Ort erreicht war.
Das Seefahrer-Astrolabium war ein einfacher Messingring mit eingravierten Gradzahlen und einer drehbaren Winkelanzeige für das Ausrichten der Sonne oder eines Sterns.
Der Ring war aus schwerem Gussmessing, damit er nicht vom Wind erfasst werden konnte.
Das Seefahrer-Astrolabium war im späten 15. und dem frühen 16. Jahrhundert sehr beliebt.
Es war ein typisches Navigationsinstrument, das von Christoph Kolumbus und Vasco da Gama verwendet wurde.
Die Liebe zum Detail, das historische Interesse und die Schönheit der Formen zeichnen dieses sehr schöne Seefahrer-Astrolabium aus. Er wird komplett mit einem Holzsockel und einer Bedienungsanleitung geliefert.